Durch die dramatische Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut im Sommer 2020 sind zehntausende Kinder obdachlos geworden. Die verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Zustände im Land verschlimmern die Lage der Bevölkerung zusätzlich und machen die Versorgung dieser Kinder zunehmend schwieriger. Bussetti & Co beteiligt sich gemeinsam mit AGRANA, Salinen Austria AG und österreichischen gemeinnützigen Organisationen an einer Spendenaktion.
Judith Aschenbrenner, Obfrau des gemeinnützigen Vereins “Soziales Miteinander im Wienerwald” hat sich dazu entschlossen eine Spendenaktion auf die Beine zu stellen. In dem vom Verein geführten Tauschladen „Karussell“ wurden von ehrenamtlichen Mitgliedern mehr als 200 Kartons mit Sachspenden wie Kleidung, Schuhen, Schulsachen, Windeln und Spielsachen gesammelt. Die freiwillige Feuerwehr Maria Anzbach unterstützte tatkräftig beim Packen und Lagern der Paletten.
Auch österreichische Unternehmen beteiligten sich direkt an der Spendenaktion. Je eine Tonne Zucker und Speisesalz wurden vom Zuckerproduzenten AGRANA und den Salinen Austria AG gespendet. Das österreichische Chemieunternehmen Bussetti & Co GmbH steuerte eine Palette Waschpulver bei, damit die gespendete Kleidung vor Ort auch sauber gehalten werden kann. Theresa Henkel, Mitarbeiterin von Bussetti & Co, wurde im Dezember auf die Spendenaktion aufmerksam und konnte durch ihr Netzwerk die genannten Firmen für diese Spendensammlung begeistern.
Die Transportkosten von 2000 Euro wurden ausschließlich durch private Spendengelder finanziert. Die Abholung und Verteilung der gespendeten Güter vor Ort in Beirut wird von der Caritas und den Vereinen „Artists for Children Beirut“ und „Save the Children“ übernommen. Der Verein „Artists for Children“ wurde von der österreichischen Künstlerin Derya Allüşoğlu Öcal gegründet und hat Ende 2020 Kunstwerke zugunsten der obdachlosen Kinder in Beirut versteigert. Die Künstlerin Petra Forman ist eine aktive Partnerin von “Artists for Children” und inspirierte Judith Aschenbrenner zur Organisation der großen Sachspenden-Aktion.
Judith Aschenbrenner: „Diese Spendenaktion hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Netzwerken, eine gute Zusammenarbeit, Solidarität und Vertrauen sind. Auch wenn Menschen in katastrophalen Situationen medial nicht mehr präsent sind, darf man die „Vergessenen“ nicht vergessen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die durch ihre Sach- und Geldspenden das Gelingen dieser Aktion ermöglicht haben!“